Es war schwerer als erwartet für den Gastgeber, SG Lüdenscheid I, gegen den Gast aus Marienheide. Schließlich kam es zum glücklichen, knappen Erfolg. Dabei fing der Mannschaftskampf sehr verheißungsvoll an.
| Verbandsklasse Süd, 5. Spieltag, 19.01.2014 | |||||
| SG Lüdenscheid | DWZ | - | SC Marienheide | DWZ | 4,5:3,5 |
| Rolf Larisch | 2094 | - | Heinz-Dieter Wolter | 1997 | 0,5:0,5 |
| Andreas Schäfers | 1973 | - | Rolf Brensing | 1960 | 1 : 0 |
| Thomas Windfuhr | 1966 | - | Paul Urbahn | 1898 | 0 : 1 |
| Ivan Scherbanev | 1920 | - | Friedrich Cesnik | 1760 | 1 : 0 |
| Ryszard Galicki | 1843 | - | Gerhard Fuchs | 1725 | 0 : 1 |
| Jamel Hellwig | 1767 | - | Jürgen Kirch | 1669 | 1 : 0 |
| Frank Ganghoff | 1787 | - | Andreas Gräve | 1653 | 0 : 1 |
| Marcus Habbel | 1726 | - | Gert-Detlef Stockburger | 1630 | 1 : 0 |
Am 6. Brett konnte Jamel Hellwig gegen Jürgen Kind schon in der Eröffnung durch eine schöne Kombination gegen die sizilianische Verteidigung einen Bauern erobern und auf die Königsstellung seines Gegners Druck ausüben. Eine weitere Kombination führte zum Matt. 1:0
Zum 2:0 kam es am 8. Brett durch den Sieg von Marcus Habbel über G.D. Stockburger. Stockburger spielte hier viel zu passiv und verschaffte Habbel sehr viel Raum. Diesen nutzte Habbel und startete einen erfolgreichen Königsangriff. Ein schönes Turmopfer mit anschließendem Damegewinn brachte die Entscheidung.
Es wurde noch besser. Andreas Schäfers am 2. Brett eroberte einen Bauern und konnte mit seinen aktiven Figuren die Partie für sich entscheiden. 3:0
Die erste Niederlage mußte Thomas Windfuhr am 3. Brett gegen Paul Urbahn hinnehmen. Nachdem bis zum Mittelspiel alles ausgeglichen war brachte Urbahn Windfuhrs Dame in Schwierigkeiten. Als es nicht mehr zu vermeiden war, eine Figur zu verlieren, folgte die Aufgabe! 3:1
Doch die Gäste holten weiter auf. Am 5. Brett hatte Ryszard Galicki gegen Gerhard Fuchs nicht seinen besten Tag erwischt. Nach einem Bauernverlust im Mittelspiel ließ Galicki auch noch einen schlechten Abtausch zu, der einen weiteren Bauern kostete. Damit war die Partie entschieden 3:2
Doch in der nächsten Partie sah es schon wieder besser aus. Am 4. Brett sicherte Ivan Scherbanev gegen Friedrich Cesnik durch seinen Erfolg wieder eine 2-Punkte-Führung. Ein falsches Baueropfer des Gastes brachte den Vorteil. Dieses nutze Scherbanev aus, verhinderte die gegnerische Rochade und gewann eine Qualität. Als dann Scherbanev für seinen Turm zwei Figuren eroberte war die Partie endgültig entschieden. 4:2
Doch noch war der Kampf nicht entschieden denn am 7. Brett hatte Frank Ganghoff mit Andreas Gräve große Schwierigkeiten. Er verlor einen entscheidenden Bauern; das machte den Weg für den Freibauern des Gegners frei und brachte die Entscheidung. 4:3
Nun kam es am Spitzenbrett zwischen Rolf Larisch und H.D. Wolter zur Entscheidung. Nach ausgeglichener Eröffnung entwickelte der Gast sehr viel Druck, aber Larisch konnte alle Angriffe abwehren und erreichte ein Remis. Damit kam es zum glücklichen 4,5:3,5-Sieg über Marienheide.
Damit liegt die Schachgemeinschaft Lüdenscheid jetz auf dem 2. Tabellenplatz der Verbandsklasse Süd mit 10 Mannschaftspunkten und 29 Brettpunkten hinter dem SV Weidenau/Geisweid (10 MP und 31 BP); also ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
