Vierter Spieltag in der Verbandsklasse: Unsere erste Mannschaft spielte am 15. November in Schwelm gegen die SG Ennepe-Ruhr-Süd II. Im Vergleich zum dritten Spieltag rückte Wolfram Tesche für Philipp Denger in die Mannschaft. Nach einem langen Kampf konnte unser Team einen weiteren hohen Sieg feiern und festigt damit die Tabellenführung. Die bisher punktgleichen Schachfreunde aus Neuenrade kamen in Menden trotz eines kampflosen Sieges an Brett 1 nicht über ein 4:4-Unentschieden hinaus.
Hier nun der ausführliche Bericht...

 SG Ennepe-Ruhr-Süd II  -  SG Lüdenscheid  2,5:5,5
 Martin Schaefer  -  Rolf Larisch  0 : 1
 Dirk Küsgen  -  Thomas Windfuhr  1 : 0
 Andreas Klümpen  -  Ivan Scherbanev  0,5:0,5
 Eric van der Gaag  -  Wolfram Tesche  1 : 0
 Günter Rüdiger  -  Ryszard Galicki  0 : 1
 Thomas Hoyer  -  Jamel Hellwig  0 : 1
 Axel Gemeinhardt  -  Michael Heesemann  0 : 1
 Philippe Rotgänger  -  Marcus Habbel  0 : 1

 

Die erste Partie war bereits nach 14 Zügen beendet. Ivan Scherbanev und Andreas Klümpen waren beide friedlich gestimmt und so folgte das Remis schon kurz nach der Eröffnung.

Danach gingen zunächst die Gastgeber von der SG Ennepe-Ruhr-Süd in Führung. Thomas Windfuhr ließ sich leichtfertig auf eine unangenehme Fesselung seines Springers auf f6 ein. Als die Dame seines Gegners dann auch noch mit Mattdrohung in die schwarze Stellung eindrang, gab Windfuhr auf.

Doch Ryszard Galicki konnte den Ausgleich für Lüdenscheid erzielen. Er luchste seinem Gegenüber mit starkem Leichtfigureneinsatz die Dame ab und konnte den Materialvorteil dann sicher zum Sieg führen. Galickis dritter Sieg im dritten Saisoneinsatz!

Eine ganz starke Saison spielt auch Marcus Habbel. Nach seinem Sieg im Doppelturmendspiel hat er jetzt 3,5 von 4 möglichen Punkten auf seinem persönlichen Konto.

Auf 3,5:1,5 erhöhte dann Mannschaftsführer Jamel Hellwig. Mit druckvollem Spiel im Zentrum verschaffte er sich ein ordentliches Übergewicht, eroberte dann einen Bauern und verwertet den Vorteil im Endspiel.

Die zweite Lüdenscheider Niederlage des Tages musste dann Wolfram Tesche hinnehmen. Bereits früh hatte er eine Leichtfigur verloren, hielt sich aber mit einigen taktischen Finessen noch lange Zeit über Wasser. Als aber immer mehr Figuren abgetauscht wurden konnte Tesche nichts mehr ausrichten und verlor.

Zwischenstand: 3,5:2,5 für Lüdenscheid.

Rolf Larisch machte anschließend mit seinem Sieg am Spitzenbrett alles klar. Er hatte im Mittelspiel eine Figur gewonnen, aber ein gegnerischer Freibauer auf der c-Linie sorgte für etwas Probleme. Doch im Endspiel packte Larisch eine sehenswerte Mattkombination aus und gewann die Partie.

Die längste Partie des Tages spielte Michael Heesemann. Doch er wurde mit einem vollen Punkt für seine Mühen belohnt. Heesemann kam aktiv aus der Eröffnung heraus und konnte in der Zeitnotphase dann eine Qualität gewinnen. Sein Gegner versuchte noch ein Dauerschach und damit ein Remis zu erreichen, aber Heesemann fand einen Ausweg aus den Schachgeboten und konnte seinen Materialvorteil Schritt für Schritt zum Sieg verwerten.

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